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weihwassergefaess2Das geweihte Wasser in der Kirche

Beim Betreten einer katholischen Kirche treffen wir sogleich hinter den Eingangstüren ein Becken oder auch einen Kessel mit gefülltem Weihwasser an.

Mit “heiligem Wasser” benetzen wir im Kreuzzeichen Stirn und Brust, Schulter und Schulter. Dabei bedenken wir, dass wir im Wasser getauft wurden und auch oder gerade als Christen immer wieder der Läuterung bedürfen. So kann das Eintauchen der Fingerspitzen in das Weihwasserbecken mehr werden als nur ein gedankenlos geübter Brauch.

Auch das Interreligiöse Museum im Ahlener Goldschmiedehaus zeigt Geräte, die das geweihte Wasser aufnehmen so z.B. ein Henkelgefäß aus dem 19. Jh. in Messing gegossen, im Querschnitt: fünfkantiger, profilierter Korpus mit flacher Rückwand. Boden hohl, an den Seiten viermal 4 Löcher. Darüber in einer abgetreppten Eimerform das eigentliche Gefäß. Ein großzügig geformter Henkel mit Öse dient zum Einhängen in die Wandhaltung.

Maße: Eimer 11 cm hoch, obere Ausladung 6,7 cm,
Henkel mit Öse ca. 12 cm, Gesamthöhe 21,8 cm