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Lampe in Gestalt einer Taube mit Kette, 18. Jh.
Erworben in Mandawa/ Indien, April 2012
Gewicht 1457 g.

Die Taube hat in ihrem Schnabel ein halbrundes Teil, das noch erforscht werden muß, ebenso ein Merkmal an der Unterseite der Brust sowie auf dem Kopf.

Am Nacken befindet sich eine runde Öse, in die eine Kette eingehängt ist.

Die Kette, beginnend mit einem gemusterten S-Haken, nimmt als zweites Glied eine Pfaudarstellung mit aufgestelltem Rad auf. Danach folgt wieder ein S-Haken und weitere zwei Pfauen.

Als Abschluß dann ein größerer S-Haken, der mit einer Löwenkopfdarstellung beginnt.

Die angelegten Flügel der Taube sind mit Pfeildekoren geschmückt.

Die Füße verlaufen in einer offenen Halbkugel, an deren Außenrand drei Ösen angebracht sind, wovon zwei Ösen als Schranier die bewegliche Ölpfanne halten und in die dritte Öse ist eine Kette aus vier achtförmigen Gliedern eingehängt. In der Öse des letzten Gliedes ist ein Stift, ebenfalls in Vogelform eingehängt, der zur Arretierung der Pfanne dient.

Deepawali oder auch Neelavelakke "EWIGES LICHT" zwei Bezeichnungen von vielen, wie die Öl- oder Butterlampen genannt werden.

Lampen dieser Art hängt man vor den Hausschrein einer Hindufamlie. Das Bedienen der Lampen, wie die Wanne mit Ghee, geklärte Butter oder auch mit Kokosöl zu füllen und den Docht einzulegen, übernimmt ein Familienmitglied, weil die lodernde Flamme nicht erlöschen soll.